Rückblick 1. Benediktbeurer Management-Gespräche
01. Dezember 2000
Thema: „Unternehmenskultur als Wettbewerbsvorteil“
Kernfragen
- Behindert oder unterstützt/fördert „Kultur“ bei der Lösung von Problemen?
- Ist „Kultur“ überhaupt noch zeitgemäß? Behindert „Kultur“ notwendige Flexibilität?
- Wie muss Kultur ausgestaltet sein, um zum Erfolgsfaktor zu werden?
Zentrale Aussagen und Ergebnisse
- Kultur besitzt für Nonprofit- wie für For-Profit-Organisationen steigende Bedeutung für den Unternehmenserfolg
- Dominanz unterschiedlicher Kulturtypen: In For-Profit-Unternehmen eher Leistungs- und Spaßkultur, in Nonprofit-Unternehmen eher Helfens- und Verzeihenskultur
- Annäherung der Kulturtypen feststellbar, erfolgsentscheidend ist der „Fit“ zwischen Kultur und Vision
- Kultur ist nicht übertragbar
- Kultur muss weiterentwickelt werden und es muss ein ausgewogener Mix aus Unternehmenskultur und Subkulturen von Bereichen und Divisionen geben
- Kultur und Ethik sind oftmals sehr „schwer“. Kultur darf den Wandel von Organisationen/Unternehmen nicht hindern, sondern muss ihn fördern
- Es muss eine ständige Veränderungsbereitschaft da sein. Kultur muss dynamisch definiert werden
- Persönliche und unternehmerische Ziele müssen in Übereinstimmung gebracht werden
- „Stolz“ als Maß für das Ausgeprägtsein von positiver Kultur
- „Nonprofit“-Begriff leitet oftmals fehl. Der Begriff der Gemeinnützigkeit drückt besser aus, dass die erzielten Gewinne zum Gemeinwohl eingesetzt werden