Rückblick 48. Benediktbeurer Management-Gespräche
13. Oktober 2023
Thema „Wie kann die Digitale Transformation gelingen?“
Impulsgeber/Vorträge:
Eva Welskop-Deffaa, Präsidentin, Deutscher Caritasverband e. V., Freiburg
Matthias von Alten, Senior Partner, Gartner Deutschland GmbH, München
Priv.-Doz. Dr. Achim Budde, Direktor, Katholische Akademie in Bayern
Kernfragen
- Wie sollte eine vorausschauende digitale Transformation gestaltet sein?
- Wie kann neben der ökonomischen auch die soziale Dimension bei der digitalen Transformation berücksichtigt werden?
- Welche Erfolgskriterien ermöglichen eine digitale Transformation?
Zentrale Aussagen und Ergebnisse:
Digitalisierung und KI
- Ist omnipräsent und eine Reise ohne ein Ende
- Großteil der Unternehmen wurde von der Digitalisierung kalt erwischt
- In der Industrie wird bereits von Industrie 4.0 gesprochen, was sich durch eine Verschmelzung der physischen und digitalen Welt auszeichnet
- Gelungene globale/nationale Digitalisierung benötigt einen Rahmen durch die Politik, Anpassung an Wertegerüst notwendig
- Kompetenzen in Sachen Digitalisierung werden zunehmend wichtiger
- KI stellt massive Anfragen in unser Selbst- und Menschenbild
- Daten sind das neue Gold
Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Digitale Transformation
- Klare Ziele formulieren und verfolgen
- Thema zur Führungsaufgabe machen
- Offene Kultur schaffen, um Angst zu nehmen
- Mitarbeitende mitnehmen, Perspektiven für Zukunft aufweisen
- Sicherheit in den Vordergrund stellen
- Vorteile in den Vordergrund stellen
- Aktive Zusammenarbeit fördern, Kooperationen und Partner suchen
- Kann nur als gemeinsamer Transformationsprozess gelingen
- Es muss erst eine Prozessverständigung stattfinden, bevor neue/passende Tools gewählt werden
- Kompetenz muss vorhanden sein, um Chancen der Digitalisierung zu erkennen
- Nicht die günstigste Lösung wählen, sondern die Lösung, die am besten passt
Herausforderungen bei der Digitalen Transformation
- Fehlende Kompetenz und Talente
- Wird nicht als Führungsthema gesehen
- Kulturwandel, Widerstand gegen Veränderungen
- Fehlende IT-Grundlagen
- Schnittstellenproblematik
- Zunehmende Geschwindigkeit des technischen Fortschritts
- Komplexität bei der Integration
- Datensicherheit und Datenschutz
- Finanzierung
- Fehlende Flexibilität, um auf veränderte Umfeldbedingungen schnell reagieren zu können
- Kernkompetenzen des Unternehmens dürfen nicht aus den Augen verloren werden, um weiter profitables Wachstum sicherzustellen