Rückblick 22. Benediktbeurer Management-Gespräch

16. Oktober 2009
Thema: „Die Bedeutung von Kooperationen für den Organisations- und Unternehmenserfolg“

Impulsgeber / Vorträge

Prof. Dr. Theo Wehner, Direktor des Instituts für Arbeits- und Organisationspsychologie, Eidgenössische Technische Hochschule, Zürich

Thomas Thiel, Geschäftsführer, cusanus trägergesellschaft trier mbH (vormals caritas trägergesellschaft trier e.V.), Trier

 

Kernfragen

  • Was können Kooperationen leisten?
  • Was sind Erfolgsfaktoren von Kooperationen?
  • Welche Spielregeln gilt es bei Kooperationen einzuhalten?
  • Was sind Chancen und Risiken von Kooperationen bezogen auf den Organisations- bzw. Unternehmenserfolg?

 

Zentrale Aussagen und Ergebnisse

  • Übereinstimmung in Teilzielen als Grundvoraussetzung von Kooperationen
  • Berücksichtigung der eigenen Begrenztheit – durch eine gemeinsame Nutzung gesellschaftlicher Ressourcen kann Mehrwert entstehen
  • Kooperation ist die Koordination von Arbeitsteilung vor dem Hintergrund gemeinsamer Regelungen
  • Für eine erfolgreiche Kooperation ist Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe erforderlich / win-win-Modell für beide Seiten
  • Klare, transparente Kooperationsstrukturen sind für alle Beteiligten wichtig
  • Dialog als Bedingung  für erfolgreiche Kooperationen
  • Das Gelingen von Kooperationen hängt vom menschlichen Verhalten der Kooperationspartner ab
  • Kooperationen erfordern Konfliktfähigkeit der beteiligten Partner
  • Vertrauen dient der Komplexitätsreduktion von Kooperationen
  • Kooperationen sind mit „Kosten“ verbunden  (zum Beispiel Koordinationskosten, Kommunikationskosten, Transaktionskosten, …)
  • Kooperation hat Grenzen
  • Leistungsziele, Synergieeffekte und Sicherung des Bedarfdeckungsauftrags als Kooperationsziele von Non-Profit-Organisationen
  • Erfolgreiche Kooperationen ermöglichen Leistungserbringung auf einem höheren, innovativeren Niveau
  • Kooperationspartner müssen ihre Selbstständigkeit bewahren