Rückblick 12. Benediktbeurer Management-Gespräche
22. Oktober 2004
Thema: „Diversity – Wie viel Vielfalt verkraftet eine Organisation?“
Gleiche Chancen für allle – unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität oder sexueller Orientierung. „Diversity Management“ heißt dieser Ansatz, der für US-Unternehmen längst eine Pflichtübung ist und im Zuge der Globalisierung auch nach Deutschland kommt.
Kernfragen / Themenschwerpunkte
- An welcher Stelle erleben Sie Diversity in Ihrer eigenen Organisation?
- Chancen und Risiken von Diversity – eine kritische Abwägung
- Erfolgsfaktoren für das Management von Diversity
Zentrale Ergebnisse und Aussagen
- Ziel des Management von Diversity ist die Fähigkeit der Perspektivenübernahme
- Unterschiede sollen als Bereicherung für das Unternehmen gesehen werden
- Die Fähigkeit der Perspektivenübernahme muss gelernt werden
- Wichtig ist die Sensibilisierung aller Beteiligten, insbesondere für die Kultur des anderen
- Kultur soll als ökonomische Produktivkraft verstanden werden
- Menschen muss Gelegenheit gegeben werden „mit zu kommen“
- Man muss verstehen, woher einer kommt und was er will
- Man muss sich selbst zurücknehmen und auf Personen zugehen können
- Das Zurückstellen der eigenen Überzeugung ist notwendig
- Damit Diversity funktioniert ist die Festlegung eines gemeinsamen Ziels notwendig
- Ein Unternehmen braucht generell eine Mindestvielfalt, um erfolgreich zu sein
- In den einzelnen Branchen hat Diversity unterschiedliche Bedeutung
- Es gibt einzelne Branchen, in denen Diversity eher hinderlich sein kann
- Die Erfolgsfaktoren für Diversity sind:
- Schaffen eines gemeinsamen Wertegefühls und einer Leitidee
- Vielfalt beherrschen, Toleranz praktizieren
- Situationsangepasstes Wissen, aktives Zuhören
- Zurücknehmen in der eigenen Meinung