Rückblick 30. Benediktbeurer Management-Gespräche

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18. Oktober 2013
Thema: „Herausforderung Glokalisierung – global denken, lokal handeln“

Impulsgeber / Vorträge

Prof. Dr. h.c. Hermann Schoenauer, Rektor und Vorstandsvorsitzender des Direktoriums der Diakonie Neuendettelsau

Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzender der BayWa AG, München

 

Kernfragen

  • Welche Chancen bietet das Konzept der Glokalisierung und wie lassen sich diese optimal nutzen?
  • Globale Marke oder lokaler Spezialist? Wie lässt sich die „glokale Balance“ finden?
  • Mitarbeitergewinnung und -bindung zwischen Globalisierung und Lokalisierung – welche Herausforderungen gilt es zu meistern?

Zentrale Aussagen und Ergebnisse

  • Globalisierung ist nicht aufzuhalten. Globalisierung muss als Herausforderung verstanden werden, nicht als Bedrohung. Veränderung ist als Chance zu begreifen
  • Sozialunternehmen müssen aufgrund ihrer sozialen Verantwortung auch „über Landesgrenzen schauen“
  • Global bedeutet gleichzeitig auch lokal: Wer im Ausland tätig ist, muss die jeweiligen lokalen Gegebenheiten berücksichtigen
  • Partnerschaften vor Ort sind wichtig, damit auf die Bedürfnisse der regionalen Besonderheiten eingegangen werden kann. Die jeweilige Identität muss gewahrt bleiben und die gemeinsame Zusammenarbeit muss Mehrwert bieten.
  • Das Verstehen von kulturellen oder auch kommunikativen Unterschieden ist unerlässlich, wenn man international tätig ist
  • Glokalisierung erfordert ein verändertes Qualitäts- / Skillprofil der Mitarbeiter
  • Soziale Standards müssen in der EU zusammenwachsen; nur so kann sozialer Frieden entstehen
  • Ausbildungs- und Managementstandards müssen an internationale Vorgaben angepasst werden, damit an einem gemeinsamen Europa mitgewirkt werden kann (Ziel: Aufbau einer Gemeinschaft von politischen und sozialen Werten)
  • Internationale Zusammenarbeit / Tätigkeit erleichtert auch die Gewinnung von ausländischen Fachkräften (Schaffung von Schnittstellen / gegenseitiger Austausch von Mitarbeitern)