„Traditionelle Werbung im digitalen Zeitalter?“
Die 35. Benediktbeurer Management-Gespräche werden dankenswerterweise von der Schoepe Display GmbH, Dahlewitz, finanziell unterstützt.
Werbung ist heute ein elementares Element unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Sie beeinflusst verhaltensrelevante Einstellungen mittels spezifischer Kommunikationsmittel, die über zahlreiche Medien verbreitet werden. Das größtmögliche Bestreben von Unternehmen ist es, mit Hilfe von Werbung Absatzmärkte zu erschließen. Ebenso werben Unternehmen aber auch für Personal, Finanzmittel oder für wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen, die ihnen die Geschäftsausübung erleichtern. Die Notwendigkeit von Werbung unterscheidet sich bei Non-Profit-Organisationen nur teilweise von der privatwirtschaftlicher Unternehmen: Beide Institutionen müssen mit der Öffentlichkeit kommunizieren, um Vertrauen für ihre Produkte bzw. Dienstleistungen und Projekte zu gewinnen.
Die fortschreitende Digitalisierung hat die Medienbranche und somit auch die Werbung bedeutend verändert. Gerade das Internet gilt durch den Wandel von einem reinen Textmedium zu einer multimedialen Plattform als universelles Kommunikations- und Informationsmedium. Etablierte Medien werden keineswegs vollkommen durch die Neuen Medien verdrängt. Diese Vielfalt bietet sowohl für die Mediennutzer als auch die werbenden Unternehmen bzw. NPOs neue Möglichkeiten.
Allerdings werden der Wettbewerb und die notwendige Vernetzung zwischen verschiedenen Medienarten zunehmend komplexer. So unterscheidet man nicht nur zwischen der zeitlichen und funktionalen Perspektive, sondern betrachtet vor allem die jeweiligen Altersgruppen, in denen sich die Mediennutzung unterscheidet. Vor allem diejenigen Adressaten, die bereits ins digitale Zeitalter „hineingeboren“ wurden, spielen in diesem Kontext eine wichtige Rolle. Unternehmen und NPOs müssen sich den neuen Gegebenheiten anpassen, was zu einer veränderten Funktion und Nutzung der alten Medien führen dürfte.
Bei den 35. Benediktbeurer Management-Gesprächen soll es dieses Mal um die Diskussion der folgenden Fragen gehen:
- Welche Chancen und Potenziale bringt die digitale Entwicklung mit sich?
- Wie können Unternehmen bzw. Non-Profit-Organisationen die Synergie traditioneller und moderner Medien / Werbung nutzen, um eine optimale Zielgruppenansprache zu gewährleisten?
- Welche Medien sind für welche Adressatenkreise am geeignetsten?
Diese und andere Fragen möchten wir gerne mit Ihnen in gewohnt offener und zugleich konstruktiv kritischer Atmosphäre diskutieren.