Rückblick 26. Benediktbeurer Management-Gespräch

14. Oktober 2011
Thema: „Internationalisierung – Fluch oder Segen“

Impulsgeber / Vorträge

Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung, Messe Frankfurt GmbH, Frankfurt

Ronald Grätz, Generalsekretär des Instituts für Auslandsbeziehungen e.V., Stuttgart, und Herausgeber der Zeitung „KULTURAUSTAUSCH“

 

Kernfragen

  • Wie lässt sich Globalisierung sinnvoll steuern?
  • Welche Auswirkungen ergeben sich durch die Internationalisierung für die Gesellschaft? Welche Herausforderungen gilt es zu meistern?
  • Internationalisierung und Ethik – Welche Rolle spielt soziale Verantwortung?

 

Zentrale Aussagen und Ergebnisse

  • Messen fungieren als Motor der Internationalisierung
  • Messen zeichnen ein Abbild von wirtschaftlichen, technologischen, aber auch kulturellen Entwicklungen auf
  • Die Güte eines Standorts lässt sich an der Qualität / Anzahl der dort stattfindenden Messen ablesen
  • Die Funktion von Weltmessen wurde in den letzten Jahren abgelöst durch europäische, amerikanische und asiatische Leitmessen
  • Messen dienen als Plattform für persönliche Kontakte
  • Industrie und Kultur als wichtige Säulen der Außenpolitik
  • Politisches Gewicht, wirtschaftliche Kraft und kulturelle Bedeutung – drei Erfolgsfaktoren für die Wahrnehmung eines Landes im Ausland
  • Kultur als „Softpower“ kann zur Standortsicherung beitragen
  • Auswertige Kulturpolitik baut im Idealfall lebenslange Brücken und institutionelle Verbindungen auf
  • Nur wo die Freiheit der Kultur gewährleistet ist, entfaltet diese ihre Strahlkraft und die Wirtschaft kann davon profitieren
  • Zum Teil wird die Zusammenarbeit zwischen Außenpolitik und Unternehmen als schwierig angesehen, da viele international tätige Unternehmen nicht nur mit einem Land in Verbindung gebracht werden wollen
  • Je nach Branche hat Internationalisierung eine unterschiedliche Bedeutung
  • Ein dialogorientiertes Miteinander ist wichtig, damit Internationalisierung als Segen und nicht als Fluch angesehen wird