Am Freitag, den 14. Oktober 2016 erschien im Regionalteil Loisachtal/Isarwinkel des Tölzer Kuriers ein Interview mit Pater Stefan Stöhr, in dem Bezug auf die 36. Benediktbeurer Management-Gespräche genommen wird.

Das vollständige Interview mit dem Titel „Knackige Themen, konkrete Fragen und prominente Gäste“ können Sie hier als pdf-Datei herunterladen.

Am Dienstag, den 11. Oktober 2016 erschien im Regionalteil für den Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen der Süddeutschen Zeitung ein Veranstaltungshinweis zu den 36. Benediktbeurer Management-Gesprächen mit dem Titel „Recht und Gerechtigkeit“

Den vollständigen Veranstaltungshinweis können Sie hier online lesen.

36. Benediktbeurer Management-Gespräche am 14. Oktober 2016, 15.30 Uhr im Barocksaal des Klosters Benediktbeuern

„Recht und Gerechtigkeit – ein Spannungsverhältnis?“

Am 14.Oktober finden am Nachmittag die 36. Benediktbeurer Management-Gespräche (BMG) statt. Inhaltlicher Schwerpunkt ist das Spannungsverhältnis zwischen Recht und Gerechtigkeit – und somit ein Thema, das im Hinblick auf die Zuflucht, die viele Menschen derzeit in Deutschland suchen oder generell vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen und internationaler Verteilungsgerechtigkeit nie an Aktualität verliert. Traditionell sitzen Vertreter aus Wirtschaft und Wohlfahrt an dem Freitag an einem Tisch, um sich auszutauschen und dabei neue Perspektiven einzunehmen. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen bereits über 100 Anmeldungen vor. Weiterlesen

Recht und Gerechtigkeit – ein Spannungsverhältnis?

Die 36. Benediktbeurer Management-Gespräche werden dankenswerter­weise von der Westernacher Solutions AG, Stuttgart, finanziell unterstützt.

Mit der Gerechtigkeit verhält es sich wie mit der Wahrheit: Jeder versteht etwas anderes darunter, jeder hat seine Perspektive. Daher können Gerichtsurteile zutiefst dem persönlichen Rechtsempfinden widersprechen und dabei doch gerecht sein.

In allen Epochen und Kulturen haben menschliche Gemeinschaften nachweisbar Normen und Regeln für das Zusammenleben gesetzt. Seither wird darüber reflektiert, wie diese Regeln gerechte Anwendung finden können. Diese Reflexion belebt bis heute den Diskurs über gesellschaftliche Normen und ist ein zentrales Thema bei der Suche nach moralischen und rechtlichen Maßstäben.

Vor allem hat die Globalisierung das Problembewusstsein hinsichtlich der internationalen Verteilungsgerechtigkeit, der Verwirklichung von Gerechtigkeit durch Menschenrechte und nach einer gerechten, politischen Ordnung weltweit geschärft.

Weltwirtschaftliche Probleme, Klimawandel und demographische Entwicklungen haben dazu beigetragen, dass neben Fragen innerstaatlicher, sozialer Gerechtigkeit auch die Fragen nach Generationengerechtigkeit und einer gerechten Weltordnung in den Vordergrund rücken.

Die Vorstellung von Gerechtigkeit in all ihren Dimensionen scheint sich in Anbetracht dieser Komplexität nicht hinreichend erfassen zu lassen. Zu viele Determinanten bestimmen, was gerecht ist. Aus diesem Grund bleibt nur eine Annäherung an das Verständnis von Gerechtigkeit.

Bei den 36. Benediktbeurer Management-Gesprächen wird es um die Diskussion folgender Fragen gehen:

  • Was ist Gerechtigkeit und wie lässt sie sich durch Rechtsnormen verwirklichen?
  • Wie beeinflussen Gerechtigkeitsvorstellungen die bestehende Güterverteilung in einer Gesellschaft?
  • Wie kann in den verschiedenen Rechtsgebieten darauf hingewirkt werden, dass Rechtsnormen dem Primat der Gerechtigkeit folgen?
  • Auf welche Weise erschweren Globalisierung und Digitalisierung rechtliche Regulierungen angemessen abzustimmen und weiter zu entwickeln?

Diese und andere Fragen möchten wir gerne mit Ihnen in gewohnt offener und zugleich konstruktiv kritischer Atmosphäre diskutieren.

„Traditionelle Werbung im digitalen Zeitalter?“

Die 35. Benediktbeurer Management-Gespräche werden dankenswerter­weise von der Schoepe Display GmbH, Dahlewitz, finanziell unterstützt.

Werbung ist heute ein elementares Element unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Sie beeinflusst verhaltensrelevante Einstellungen mittels spezifischer Kommunikationsmittel, die über zahlreiche Medien verbreitet werden. Das größtmögliche Bestreben von Unternehmen ist es, mit Hilfe von Werbung Absatzmärkte zu erschließen. Ebenso werben Unternehmen aber auch für Personal, Finanzmittel oder für wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen, die ihnen die Geschäftsausübung erleichtern. Die Notwendigkeit von Werbung unterscheidet sich bei Non-Profit-Organisationen nur teilweise von der privatwirtschaftlicher Unternehmen: Beide Institutionen müssen mit der Öffentlichkeit kommunizieren, um Vertrauen für ihre Produkte bzw. Dienstleistungen und Projekte zu gewinnen.

Die fortschreitende Digitalisierung hat die Medienbranche und somit auch die Werbung bedeutend verändert. Gerade das Internet gilt durch den Wandel von einem reinen Textmedium zu einer multimedialen Plattform als universelles Kommunikations- und Informationsmedium. Etablierte Medien werden keineswegs vollkommen durch die Neuen Medien verdrängt. Diese Vielfalt bietet sowohl für die Mediennutzer als auch die werbenden Unternehmen bzw. NPOs neue Möglichkeiten.

Allerdings werden der Wettbewerb und die notwendige Vernetzung zwischen verschiedenen Medienarten zunehmend komplexer. So unterscheidet man nicht nur zwischen der zeitlichen und funktionalen Perspektive, sondern betrachtet vor allem die jeweiligen Altersgruppen, in denen sich die Mediennutzung unterscheidet. Vor allem diejenigen Adressaten, die bereits ins digitale Zeitalter „hineingeboren“ wurden, spielen in diesem Kontext eine wichtige Rolle. Unternehmen und NPOs müssen sich den neuen Gegebenheiten anpassen, was zu einer veränderten Funktion und Nutzung der alten Medien führen dürfte.

Bei den 35. Benediktbeurer Management-Gesprächen soll es dieses Mal um die Diskussion der folgenden Fragen gehen:

  • Welche Chancen und Potenziale bringt die digitale Entwicklung mit sich?
  • Wie können Unternehmen bzw. Non-Profit-Organisationen die Synergie traditioneller und moderner Medien / Werbung nutzen, um eine optimale Zielgruppenansprache zu gewährleisten?
  • Welche Medien sind für welche Adressatenkreise am geeignetsten?

Diese und andere Fragen möchten wir gerne mit Ihnen in gewohnt offener und zugleich konstruktiv kritischer Atmosphäre diskutieren.

34. Benediktbeurer Management-Gespräche am 16. Oktober 2015, 15.30 Uhr
im Barocksaal des Klosters Benediktbeuern
„Braucht unsere Gesellschaft Lobbying?“

 

Am 16. Oktober fanden die 34. Benediktbeurer Management-Gespräche zum Thema Lobbying statt. Die Teilnehmer, Vertreter aus Wirtschaft und Wohlfahrt, setzten sich mit der Fragestellung auseinander, welcher Instrumente es bedarf, um Transparenz und somit auch Akzeptanz zu schaffen – um Lobbying als das einzusetzen, was es ist: ein elementarer Be-standteil der demokratischen Willensbildung. Als Impulsgeber waren Michael Kraess, Gründer und Geschäftsführer der Quanticon GmbH in München, und Michael Löher, Vor-stand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. in Berlin, eingeladen.
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16. Oktober 2015
Thema: „
Braucht unsere Gesellschaft Lobbying“

Impulsgeber / Vorträge

Michael Kraess, Gründer und Geschäftsführer, Quanticon GmbH, München
Michael Löher, Vorstand, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., Berlin
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„Braucht unsere Gesellschaft Lobbying?“

Die 34. Benediktbeurer Management-Gespräche werden dankenswerter­weise von der apetito AG, Rheine, finanziell unterstützt.

Um kompetente Entscheidungen in verschiedenen Gebieten treffen zu können, sind Politiker auf Fachwissen angewiesen. Abgesehen von der Beratung über ihre eigenen Mitarbeiter, können auch Kommissionen, Think Tanks, Verbände, Großunternehmen oder Kanzleien ihr Wissen zur Verfügung stellen. Jegliche Form der direkten und indirekten Kommunikation mit Amtsträgern und dem Ziel politische Entscheidungen zu beeinflussen, wird unter dem Begriff Lobbying zusammengefasst. Der Begriff des Lobbying leitet sich vom englischen Wort Lobby ab, der Vorhalle des Parlaments, in der Vertreter von Interessensgruppen versucht haben sollen, Einfluss auf politische Entscheidungen auszuüben. Die wichtigsten politischen Felder für Lobbying sind Energiepolitik, Industriepolitik, Gesundheit, Finanzmärkte und Banken, Verkehr und Verteidigung.

In der Öffentlichkeit wird Lobbying in der Regel negativ assoziiert. Das öffentliche Unbehagen gegenüber Lobbying-Akteuren entsteht vor allem durch das nicht regulierte und intransparente Mitwirken an der Gestaltung der Politik. So scheint es, dass persönliche Interessen den gesellschaftlichen Fokus überlagern.

Allerdings ist nach der neopluralistischen Theorie Lobbying keineswegs eine Gefahr für die Demokratie, sondern vielmehr ein legitimer Weg für die politische Auseinandersetzung und stellt demnach einen elementaren Bestandteil des demokratischen Willensbildungsprozesses dar. Lobby-Akteure fungieren darin als gesellschaftliche Ansprechpartner der Politik mit den unterschiedlichsten Interessen. Über die Interessensorganisationen kann ein Austausch von Meinungen stattfinden – einer der Kernbestandteile einer Demokratie. Zudem sorgt Lobbying für eine Rückbindung zwischen den Delegierten des Volkes und der Gesellschaft und hält dadurch die Politiker responsiv.

Bei den 34. Benediktbeurer Management-Gesprächen soll es dieses Mal um die Diskussion der folgenden Fragen gehen:

  • Wie einflussreich ist Lobbying? Führt Lobbying zur „Privatisierung der Demokratie“?
  • Hat jede gesellschaftliche Gruppierung dieselben Fähigkeiten und Möglichkeiten, gezielt Lobbying betreiben zu können?
  • Welche Gefahren entstehen für die Demokratie? Gehört Lobbying als fünfte Gewalt/stille Macht zur Demokratie?
  • Auf welche Weise könnte es mehr Transparenz geben in Bezug auf Lobbying?
  • Sollte Lobbying gar kontrolliert werden?

Diese und andere Fragen möchten wir gerne mit Ihnen in gewohnt offener und zugleich konstruktiv kritischer Atmosphäre diskutieren.

 

Am 10. März erschien ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung zu den 33. Benediktbeurer Management-Gesprächen mit dem Titel „Die Suche nach guten Mitarbeitern – Unternehmensvertreter sprechen über Personal-Management“

 

Zudem erschien auch am 14. März ein Artikel im Gelben Blatt mit dem Titel „Die Mitarbeiter umsorgen – Benediktbeurer Managementgespräche über zeitgemäße Personalpolitik“

 

06. März 2015
Thema: „
Mitarbeiter fordern ganzheitliches Personalmanagement

Impulsgeber / Vorträge

Oliver Kaltenbach, Managing Director Human Ressources, Sixt SE, Pullach
Dr. Jochen Walter, Mitglied des Vorstands, Stiftung Pfenningparade, München
Dr. Gerald Möller, Aufsichtsratsvorsitzender, Morphosys AG, Heidelberg
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